Seltene Gelegenheit

Das gibt’s nicht oft: Bilder mit dem Autor dieser Seite, und dann auch noch bei der Arbeit :-). Der Hintergrund: Heute habe ich die letzten Handgriffe an Holzregal mkII getätigt, und Nachbarin Brigitte hat irgendwie die Kamera in die Hände bekommen ;-).
Der Brennholzturm jedenfalls bekommt jetzt noch ein bisschen Farbe, dann machen wir auch die oberste Etage voll. Und dann… geht’s natürlich auf zur nächsten Variante des Themas. Die wird dann ausnahmsweise nicht in meinem Garten stehen, sondern bei Dieters Kumpel Werner.

Männer allein im Wald

Am Samstag waren wir im herbstlichen Wald. Also die dicke Kettensäge und ich. Und seitdem stehen im Duisburger Stadtwald so einige Bäume weniger als vorher.
Das war natürlich kein plötzlicher Gewaltausbruch meinerseits oder gar eine illegale Brennholzbeschaffungsaktion, sondern der zweite Teil meines Motorsägenführerscheins. Den ersten Lehrgang hatte ich bereits im August absolviert (liegendes Holz), und diesmal ging’s ans selber Bäume fällen.
Das ist übrigens nicht so trivial, wie man vielleicht meinen sollte; insbesondere unregelmäßig gewachsene Laubbäume (also praktisch alle) fallen lange nicht so selbstverständlich in die Richtung, in die man’s haben möchte – zudem ist es eine richtig gefährliche Angelegenheit. Ich kann nur jedem, der mit der Kettensäge einem Baum jenseits von Armdicke zuleibe rücken will dringend dazu raten, sich vorher von einem Profi die Grundzüge beibringen zu lassen. Ich jedenfalls habe mich bei den Jungs hier ziemlich wohl gefühlt. Abgesehen davon darf man ohne die so erworbenen Befähigungsnachweise auch gar nicht mehr mit der Kettensäge hantieren.

Im Übrigen

Das war übrigens ein außerordentlich schöner Tag heute. In der Sonne ist es noch so warm, dass man noch richtig ins Schwitzen kommt – habe ich nichts gegen.
Zu Mutter Naturs Ehrenrettung muss man sagen, dass sie sich seit ein paar Wochen redlich bemüht das Mistwetter im Hochsommer mit einem schönen Spätsommer und frühen Herbst wieder gut zu machen. Finde ich gut – weitermachen :-).

Die letzten

Heute habe ich offiziell meine Tomatensaison beendet, will sagen: die letzten Sträuche entfernt. An dem einen oder anderen gab’s zwar durchaus noch Früchte mit Potenzial, aber ich glaube nicht, dass das so spät im Jahr noch was geworden wäre. Die beiden letzten brauchbaren Kameraden (die auf dem Foto, man verzeihe mir den brachialen Farbkontrast) habe ich gerade zwecks Samengewinnung zerlegt. Dabei handelt es sich um eine äußerst produktive kleinwüchsige Sorte, die ich unbedingt auch im nächsten Jahr wiedersehen will. Was genau das für eine Sorte ist – keine Ahnung, das war ein vorgezogener Busch, den ich geschenkt bekommen hatte.

Ihr könnt mich mal – in aller Freundschaft

Eigentlich sollte ich im Moment in Krefeld beim Analogforum sein und mich mit ganz vielen Leuten unterhalten, Testgeräte einsammeln und ganz ungeheuer professionell den Chefredakteur geben. Und mir zum Beispiel sowas anhören:Nicht, dass mich jemand falsch versteht: Ich war gestern schon da, und gerade dieses Setup klang klasse – aber: Die Alternative zu gedämpftem Licht, heimeligen Röhrenverstärkern und gepflegtem Musikhören sieht gerade so aus:Und deshalb, liebe Freunde, seid mir nicht böse, aber an diesen Sonntag nehme ich mir die seltene Freiheit, mal ganz unprofessionell zu sein und mir die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen.
Wir telefonieren dann ;-).