So Kram halt

Das Pfingstwoch- enende neigt sich dem Ende entgegen und es war… unspektakulär. Durchwachsenes Wetter mit Temperaturen von gut 20°, kräftigen Gewitterschauern zwischendurch und wenig Bemerkenswertem. Meiner Gemüseplantage geht’s soweit ganz gut, aber meinen drastischen Wachstumsvor- sprung bei den Tomaten gegenüber meinen Nachbarn habe ich mittlerweile komplett eingebüßt – was aber auch nicht weiter schlimm ist.

Kaninchen (nehme ich jedenfalls an, für Hasen sind die Ohren wohl zu klein) scheinen mir seltsam zivilisierte Gesellen zu sein. Jedenfalls scheinen sie das Pronzip „Toilette“ verinnerlicht zu haben, denn im Moment habe ich mal wieder eine solche auf der Wiese – und der Haufen ist wohl eher nicht durch einmalige „Benutzung“ entstanden:In diesem Jahr scheint’s Birnen zu geben. Das tut’s eigentlich fast immer, aber nicht in solchen Mengen, wie es der voll hängende Baum derzeit verspricht.
Schade nur, dass die Dinger zu direkten Verzehr absolut ungeeignet sind – die Früchte schmecken mittelprächtig miserabel. Diversen Andeutungen aus der Nachbarschaft zu urteilen soll man aber ganz hervorragenden Saft daraus gewinnen – oder sogar Dinge damit tun können, die sich an die Saftherstellung anschließnen und in diesem unserem Lande nicht so ganz legal sind. Gut, dass ich keine Ahnung von sowas habe ;-).
Überraschungen gibt es immer wieder. Zum Beispiel die, dass der Bambus hinten im Garten auf einmal relativ hektische Aktivität an den Tag legt. Na dann muss ich ja wohl doch mal die ganzen Brennesseln da raus pulen…

Auftrag droht

War ich doch neulich mal mit Kollege Guido in dessen Garten. Der nämlich wollte mich mit seinem Problemkind bekannt machen. Jenes ist so geschätzte 12-15m hoch, vermutlich eine Kiefer (sagt Guido) und soll weg. Was ich verstehen kann. Der Baum schränkt die Nutzbarkeit des Gartens nämlich ziemlich ein und macht außerdem ordentlich dunkel. Und das wird wohl mein erstes nicht triviales Projekt in Sachen Baum fällen werden: In Sachen Holz lohnt sich das Ding durchaus, die vier Stämme sind schon Kaliber, die ich mit Freuden nehme.Dem Ding beizukommen ist so trivial allerdings nicht. Selbstverständlich ist zu keiner Seite hin ausreichend Platz, um den Stamm / die Stämme sauber fallen zu lassen. Ein der vier Kameraden hängt sogar schwer zum Nachbarn herüber, und der Zaun in unmittelbarer Nähe würde sich auch kaum freuen, wenn ein Stamm drauf liegt.
Simples Fällen ist also nicht, den Baum werden wir wohl fein säuberlich von oben nach unten abtragen müssen. Angedacht ist die Aktion irgendwann im Juli. In der Zwischenzeit haben wir schon mal angefangen, Mietpreise für Teleskop-Arbeitsbühnen zu recherchieren. Das immerhin ist gar nicht so schrecklich teuer, wie es derzeit scheint.
Ob mir die ganze Sache so richtig geheuer ist? Fragen Sie mich nochmal, wenn’s soweit ist. Im Moment behaupte ich mal: Mit Geduld, Vorsicht und Augenmaß ist das ohne unvertretbare Risiken zu machen. Ob ich das am Tag X immer noch genau so sehe, will ich allerdings derzeit noch nicht beschwören…
Und natürlich wird das keine fragwürdige illegale Aktion: Erst einmal muss die Stadt (in dem Falle Duisburg) dem Fällen des Baumes zustimmen.

Holzkrams

Das Ding hier, das ist ein Wort. Da habe ich echt nicht schlecht gestaunt. Das ist Sägebock von Wolfcraft mit der einprägsamen Typenbezeichnung 5121000. Und mit dem Ding hatte ich die Tage viel Spaß, macht es das Ablängen von Meterstämmen auf Ofenformat nämlich zum Kinderspiel: Vollmachen, Sicherungsblech aufsetzen und zwei Schnitte mit der Kettensäge setzen – fertig sind die ofenfertigen Stücke. Simple Idee, hervorragend umgesetzt und ab sofort Bestandteil meines Werkzeugvorrates. Ich wage sogar zu behaupten, dass ich dafür die Wippsäge in Rente schicken werde. Der Effektivität jenes Hilfsmittels war es auch zu verdanken, dass ich mit der Befüllung meines zweiten Brennholzregals schon ziemlich weit gediehen bin – auch wenn da echt ordentlich was reinpasst. Noch ein Anhänger voll Robinie (davon liegt noch genug vom Sturm im letzten Jahr), dann muss ich Regal Nummer drei in Angriff nehmen – Pläne gibt’s schon ;-).

Ich hab‘ Sie dieses Jahr erst mit lächerlich wenigen überflüssigen Sonnenunter- gangsfotos strapaziert. Das zu ändern ist natürlich eine meine leichtesten Übungen ;-).

Anhäufung

Eigentlich wollte ich dieses Wochenende ja ziemlich ruhig angehen. Hat irgendwie mal wieder nicht geklappt. Dafür aber hat’s nennenswerte Fortschritte bei der Brennholzversorgung für die kommende Saison gegeben – wenn’s auch schwer fällt, sich bei Temperaturen um 30°C mit so etwas auseinander zu setzen.
So sah’s nach dem Ausladen der ersten zwei Anhänger aus:Und so Sonntag Abend. Die ersten fünf Raummeter sind da, wo sie hingehören – das geht in die richtige Richtung.

Gestern

Gestern war wieder so ein Tag. So einer mit kalkulierbarem Ausgang. Es begann damit, dass ich gegen Abend wieder einmal bei Nachbars rumlungerte und Dieter bei der allabendlichen Bewässerungsorgie tatkräftig unterstützte (in erster Linie mit dummen Sprüchen).Das war soweit ganz erfolgreich, danach gab’s – oh Wunder – Bier. Das nun wiederum entwickelte sich mal wieder zu einer etwas ausufernden Angelegenheit, so dass ich den heutigen Vatertag denn doch eher leise und unauffällig verbracht habe. Tut ja auch mal ganz gut…
19:00 Uhr:02:00 Uhr: