Problemlöser

Natürlich bin ich kein Bayern-Fan – ich wohne nicht weit weg von der Gelsenkirchener Stadtgrenze ;-).
Aber wenn’s ums nationale Fußballinteresse geht, dann kann man ja mal. Bezahlglotze? Ham wer nich. Also musste irgendwie Internetradio in Nachbar Dieters Laube. Ein entsprechendes Radiodings hab ich, aber mein WLAN will nicht bis inne Laube. Abhilfe schaffte dieses Zauberkästchen: Das ist ein „WLAN-Repeater“, an den man ausgangsseitig auch ne Netzwerkstrippe stöpseln kann. Tut ausgezeichnet, so konnten wir uns das ansatzweise unerträgliche, da leicht hysterische Gesabbel der beiden bajuwarischen Hochleistungsmoderatoren, die WDR2 für die Berichterstattung importiert hatte, anderthalb Stunden lang völlig störungsfrei zu Gemüte führen.
Aber ein 128kB-Stream klingt immer noch Scheiße gegen UKW-Rundfunk, sogar bei ner Fußballübertragung.

P.S.: Die Bayern haben im Hinspiel des Champions League-Halbfinales den FC Bratzelona mit 4:0 aus dem Stadion getreten. Ich sag das nur für den Fall, dass in hundert Jahren irgend jemand über diesen Blogeintrag stolpert und nicht weiß, was ich heute mit Fußbalgedöns am Hut gehabt habe.

Sie tun’s wirklich

Die rote Line bleibt keine rote Linie. In diesem Moment ist sie zur Richtschnur für die Aufstellung eines Zaunes mutiert. Also ich hätte das nicht unbedingt gebraucht. Sagte ich schon, dass ich hier weg will…?

Grenzwertig

Seit heute kündet eine dünne rote Linie von den neuen Eigentumsverhältnissen in „meinem“ Garten. Ich hoffe mal, das ist temporär und dient nur der Orientierung.

Es sind die kleinen Dinge

Immerhin. Kein Durchbruch, aber ein bisschen was für die jüngst doch etwas in Mitleidenschaft gezogene Seele: Meine Zierpflaume aus dem (ehemaligen) Vorgarten scheint gerettet. Nachdem sie einen Monat auf dem Kompost gelegen hat fiel mir gestern auf, dass noch Leben drinsteckte: Tatsächlich machte der Baum Anstalten zu blühen. Nach einem Gespräch mit Nachbarin Gisela hat sie nunmehr ein Plätzchen auf deren Wiese gefunden und berappelt sich hoffentlich nochmal so richtig.

Flucht nach vorne

Was einstweilen bleibt, ist meine Nachbarschaft. Die ich jetzt wohl noch mehr mit meiner Anwesenheit belästigen werde als das bisher schon der Fall war. Wenn sich meine Wohnsituation geklärt hat – die Dinge sind in Bewegung, aber es ist beileibe noch nicht raus, wo es hingeht – wird sich das sicher wieder ein bisschen normalisieren. Heute allerdings habe ich Kaffee, Kuchen und Abendessen einen Garten weiter dankbar angenommen.

Und solange ich keinen eigenen Garten habe, gibt’s eben Bilder von dort.

Das heute war übrigens endlich das lang erwartete Lebenszeichen des Frühlings. 15 Grad im Schatten und in der Sonne war’s sogar sowas wie warm. Bitte weiter so.

Melancholisches

Vermutlich sollte ich’s lassen. Nämlich mich in diesem Garten rumzutreiben, der so lange meiner war und nunmehr neue Besitzer hat. Freude macht das nämlich in den seltensten Fällen, was es da so zu sehen gibt.

Das ist von „meinem“ Pflaumenbaum geblieben. Von dem mit den ausgezeichnet schmeckenden Früchten, dem ich letztes Frühjahr noch eine Radikalverjüngung verpasst hatte. Ein Bild aus besseren Tagen:

Sonst sieht’s derzeit eher so aus:

 So etwas wie ein Lichtblick: die Clematis. Noch schnell ein Bild, solange sie noch lebt: