Bier

Heute abend war ich mal wieder auf ein kleines Bierchen bei Nachbar Dieter – wie überraschend ;-).Als wir da bei traumhaft schönem Frühlingswetter so saßen und unter zumindest teilweisem Beibehalt der muttersprachlichen Fähigkeiten über Blümchen- und Gemüsezucht im Allgemeinen und Speziellen fachsimpelten (mehr „simpel“ als „fach“), wurde mir so klar: Das wird eine harte Saison. Im letzten Jahr ging das mit dem Bier erst am 15. Juni los. Von derartiger Zurückhaltung sind wir in diesem Jahr schon diverse Kisten entfernt… 😐

Für die Tonne

Abseits aller Problem mit der tomatösen Logistik hab‘ ich mich mal wieder mit meiner Gießwasserversorung auseinandergesetzt, will sagen: mit dem seit etwa zwei Jahren gefüllt da stehenden 1000l-Tank. Bislang habe ich das Befüllen von Gießkannen und so einer Tauchpumpe überlassen, aber die hab‘ ich ja mal in der Regentonne eingefroren (wir berichteten). Nunmehr steht fest: hat ihr nicht gefallen das.Mit ein wenig Gemurkse hab‘ ich’s dann doch endlich geschafft das Ventil unten am Tank zu öffnen und mich von dem Kubikmeter alter Brühe zu trennen.So schlimm sah’s in dem Tank übrigen gar nicht aus, man konnte das Wasser durchaus als klar bezeichnen und gestunken hat’s auch nicht – was mich ziemlich überrascht hat.Der Tank ist mittlerweile, Hochdruckreiniger sei Dank, blitzeblank und jetzt gehen wir die sinnvolle Nutzung dessen mal etwas konsequenter an. Das ganze Pumpengedöns hört auf, ich bau‘ einfach ein bisschen Fundament drunter. Dann kommt der Ablaufstutzen so hoch, dass man auch ohne Technik diverse Behälter befüllen kann.

Wandergemüse

Habe ich doch seit heute endlich mal ein bisschen Urlaub. Schöne Sache, aber in der momentanen gemüsetech- nischen Situation nicht unproblematisch – schließlich will ich nicht zweimal am Tag inne 4ma fahren und Tomaten hin und her räumen und gießen. Einen Teil des Problems löst freundlicherweise die beste Bärbel der Welt für mich, aber die zehn größten Pflanzen habe ich mit nach Hause genommen. Und klar, auch die blühen schon, wie ich vorhin feststellen durfte – also müssen auch die tagsüber raus und nachts rein. Was es in meiner Küche des abends nicht eben übersichtlicher macht…

Auch das noch

Klar, irgendwie war damit zu rechnen. Aber trotzdem hätte das jetzt noch nicht sein müssen: Sie blühen. Nicht alle, aber die kleinen Strauchtomaten, die schon letztes Jahr in Sachen Fleiß uneinholbar waren. Also müssen sie jetzt nach draußen, damit die Bienen ihr segensreiches Werk tun können. Was bei der momentanen Wetterlage mit ein wenig Aufwand verbunden ist, denn an nachts draußen lassen ist bei den Temperaturen noch nicht zu denken. Also wird’s wohl auf morgens raus- und abends wieder reinstellen hinauslaufen.
Und dann war da auch noch was mit Schutz vor Regen, damit man nicht auch noch mehrmals am Tage die Töpfe hin und her trägt. Mal sehen, was ich da noch so gebastelt kriege.

Verdunkelungsgefahr

So ganz lange kann’s nicht mehr dauern, dann gibt’s Diskussionsbedarf bei uns im Büro. Nämlich dann, wenn mein Gemüse für noch mehr Verdunkelung sorgt als jetzt schon. Und das wird kommen.
Gestern hab‘ ich die größeren Pflanzen – das ist schon ein Dutzend – in größere Töpfe verfrachtet, und das schien dringend Not zu tun; in den kleinen 8cm-Töpfen herrschte schon drangvolle Enge in Sachen Wurzeln.