Saisonziel erreicht

Zumindest in Sachen Tomatenzucht. Dieser Tage werde ich endlich in den Genuss der ersten Früchte aus eigener Fabrikation kommen (so es denn ein Genuss werden wird). Nach einem halben Jahr Arbeit, gutem Zureden und reichlich Strapazen für die Leser dieses Blogs dürfte jetzt nicht mehr viel anbrennen. Und zwar nicht nur bei den dicken Dingern wie hier im Bild – „die Russen kommen“ auch ;-). Will sagen: Die kleinen exotischen Sorten aus Russland schicken sich auch an, reife Früchte zu produzieren. Davon gibt’s dann die Tage Bilder.

Alles ist relativ

Und außerdem sollte man sich von ein wenig schlechtem Wetter nicht gleich die Butter vom Brot klauen lassen. Wenn man dieser Tage zum richtigen Zeitpunkt auf den Auslöser drückt, dann ist das mit dem Herbst alles noch gar nicht so schlimm:Im Zusammenhang mit dem oberen Bild fällt mir übrigens mal wieder ganz deutlich auf, dass das 100-300mm/f4-Sigma eine rattengeile Optik ist – aber das nur so am Rande…

Es liegt was in der Luft

Und das gefällt mir gar nicht, das was da so rumliegt. Ich befürchte nämlich, es ist der Herbst. Ich kann gar nicht mal so genau sagen, woran das liegt, aber irgendwas draußen verändert sich gerade. Ob’s die zunehmend böige Wind ist, der Vorbote der ersten Herbststürme sein mag – ich weiß es nicht. Warm ist’s allemal noch, und sehe auch noch überhaupt keine Veranlassung, die kurzen Hosen im Schrank verschwinden zu lassen.
Das Bild zur Stimmung – zugegebenermaßen mit einem (nicht zu kleinen) Schuss Tonemapping dramatisiert:

Hat geklappt

Hat geklappt, das mit dem traumhaften Sonntag, die fotografischen Impressionen bringen hoffentlich ein bisschen was davon rüber. Ansonsten war ich bis aufs Pflücken einer Unmenge von Pfirsichen nicht sehr fleißig, und auf die dürfen sich die Kollegen morgen freuen. Die mussten runter vom Baum, denn so langsam sind sie reichlich reif und eine leicht Beute für die Wespen.

Boah…

Der heutige Sonntag schmeißt derartig mit schönem Wetter um sich, dass es kaum auszuhalten ist. Ich versuch’s trotzdem :-). Also draußen. In der Sonne. Immerhin ist heute mein letzter Urlaubstag, und es wäre doch gelacht, wenn sich da nicht noch ein klitzekleiner Sonnenbrand auftreiben lassen sollte…

Pfirsiche

Und zwar Mengen davon. Nicht die riesigen, dafür aber wässrigen Supermarkt-Pfirsiche, sondern die leckeren kleinen, die richtig „Strom“ haben. Das Bild zeigt den Baum nachdem Nachbar Dieter – auf dessen Grundstück steht er – schon reichlich geerntet hat und die gesamte Familie schon keine Pfirsiche mehr sehen kann. Schade für sie, gut für mich :D.

Neulich beim Discounter

Eigentlich bin ich ja nur in Ausnahmefällen ein Freund des Billig-Baumarktes Praktiker, aber so ab und zu haben auch die Sachen im Programm, die mir ziemlich gut gefallen und die gar nicht so schlecht gemacht sein können, dass sie ihren Preis nicht wert sind. Das hier entstammt dem aktuellen Prospekt, gültig ab dem 21.08.:Wie man sieht: Das ist für Kaminbetreiber oder für Leute wie mich, die ernsthaft mit Holz heizen.
Zuerst einmal zu dem Sägebock: Der hat ein paar konstruktive Merkmale, die ihn, wie ich finde, aus einer Unzahl von weit dämlicher gemachten Produkten herausheben. Da wäre der Umstand, dass unterhalb der Gelenke keine Querstrebe verläuft, in die man mit der Säge jedes Mal hinein hackt, wenn man gerade durch das zu zersägende Stück Holz ist.
Zum anderen ist die Beinkonstruktion ziemlich schlau: Die schräg verlaufende obere bildet mit der unteren Querstrebe und jeweils einem Bein eine statisch stabile (weil verdrehsichere) Anordnung; das ist ein effizientes Design bei minimalem Materialaufwand.
Die „Holzstapelhilfen“ gehe ich mir gleich mal ansehen. Scheint mir eine nicht ganz dumme Möglichkeit zu sein, mit geringem Aufwand ein paar Balken so miteinander zu verbinden, dass ich fast beliebige Mengen Brennholz koordiniert in die Gegend gestellt bekomme.

Fünf Minuten für Mutter Natur

Die würde ich ihr gönnen. Ich finde nämlich das lohnt sich. Hintergrund ist: Ich habe mal wieder – au weia – ein Video gemacht. Ab heute wird aber alles vieeel besser, denn mein neues Spielzeug ist da. Eigentlich ist es nicht neu, sondern schon ein paar Jahre alt, aber sowas gibt’s heute ja auch gar nicht mehr – oder nur zu Neuwagenpreisen. Gut, so rein maschinell bin ich jetzt also in der Lage, brauchbares Videomaterial zu erzeugen, und der erste Test war eine Nachtkerzenblüte, die am heutigen Abend auf aufgehen sollte – in der für diese Pflanze typischen Art: ziemlich schnell und mit einsetzender Dämmerung. Hat geklappt, würde ich mal sagen (und außerdem ist diese Cam so viel besser als alles andere, was ich bislang in den Händen hatte, aber das ist ein anderes Thema und gehört eigentlich gar nicht hier hin…)

Besuch

Da sitzt er auf der Wiese und sagt nix:Sieht man ja auch selten, solche Zeitgenossen in einer Entfernung und mit einer Gelassenheit, dass man sie in Ruhe fotografieren (uns zwischendurch noch ne andere Optik von drinnen holen) kann. Kein kleiner Vertreter der Gattung, so knapp zehn Zentimeter maß er schon, der grüne Kollege. Nach ein paar Minuten war er mit was auch immer er beschäftigt war fertig und trollte sich wieder.
Ich jedenfalls bedanke mich herzlich für den generösen Fototermin.

Abbitte

Zumindest ein bisschen. Abbitte meine ich. Und zwar gegenüber Panasonic und deren mBMn viel zu früh versagenden Werkzeugakkus, siehe vorhergehender Beitrag. Abbitte deshalb, weil mein alter Freund Stefan (siehe Kommentare zu besagtem Beitrag) natürlich vollkommen Recht hat – man muss überalterte Akkus nicht zwangsläufig wegwerfen, mit etwas Geschick kann man sie neu aufbauen, indem man die Zellen tauscht. Üblicherweise, auch da hat Stefan Recht, scheitert das daran, dass der Hersteller das nicht gutheißt und sich deshalb Mühe gibt, das Öffnen des Gehäuses maximal zu verkomplizieren. Da bildet der Panasonic-Hammer eine erfreulich Ausnahme: Es bedarf eines Torx-Schlüssels der Größe T10 und schon ist man am Kern der Sache angekommen:In dem Mopped stecken 20 Einzelzellen ungefähr der Baugröße C (muss ich noch detailliert nachmessen), und die kann man kaufen und somit wechseln. Das ist kein Kinderspiel und bedarf eines dicken Lötkolbens (und des entsprechenden Gefühls im Umgang damit), aber das kriege ich hin.
Hier drängt sich Problem B in diesem Zusammenhang auf, und darauf steht „Ryobi“ – von denen beherberge ich eine ganze Latte von 18V-Akku-Maschinen, bei denen ebenfalls die Akkus langsam aber sicher den Löffel reichen. Eine Inaugenscheinnahme ergab: Auch hier kommt man an des Pudels Kern, hier reicht sogar ein Kreuzschraubendreher:15 Zellen, hier sogar in NiCd-Technologie, das macht man heute eigentlich gar nicht mehr. Die gute Nachricht: Auch hier kann man austauschen.
Die Kehrseite der Medallie: Eine gut NiMh-Zelle mit passender Kapazität kostet mindestens 5 Euro, was pro Maschinenakku auf 100 (Panasonic 24V) respektive 75 Euro (Ryobi) hinausläuft. Ich beginne zu verstehen, warum Austauschakkus für den Kram so teuer sind. Ich bleibe am Ball und werde berichten, was sich in dieser Hinsicht noch so tut.