Warum ich ein Problem mit Akkuwerkzeugen habe

Naja, sie sind praktisch, ohne Zweifel. Gerade für Leute wie mich, die das Projekt „Strom im Garten“ noch nicht abgeschlossen haben. Ich begrüße es außerordentlich, dass ich nicht für jeden Furz die Trommel ausrollen muss. Just dieser Tage, wo besagtes Strom-Projekt endlich fertig werden soll, ist die eine oder andere Akku-Maschine also eine absolut feine Sache. Einer meiner Lieblinge: dieser Panasonic-Bohrhammer:Großes Tennis, das Ding, hat vor allem den Vorteil einer fein dosierbaren Schlagstärke, und damit kann ich auch 100 Jahre alte Wände perforieren, ohne dass mir großflächig der Putz entgegen fällt. 24V/3Ah-NiMh- Akku – das tut ordentlich, sollte man meinen. Stimmt auch – zumindest eine Zeit lang. Und diese Zeit ist, wie es den Anschein hat, mittlerweile vorbei. Sprich: Beide Akkus sind fertig. Der wunderbare serienmäßige Schnelllader pustet die Akkus zwar innerhalb einer Stunde wieder auf, aber nach ein paar Löchern ist der Drops bereits gelutscht.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Maschine im Mittel so für 600 Euro über den Ladentisch geht, finde ich das höchst bedauerlich; ich weiß nicht genau, wie alt der Hammer jetzt ist, aber es dürften maximal vier Jahre sein. Ich habe ihn in der Zeit regelmäßig genutzt, aber nicht übermäßig – ich mach‘ zwar viel Zeugs, wo man sowas braucht, aber ich bin natürlich kein Profi. Und deshalb kann das meiner Meinung nach nicht sein, dass man nach vier Jahren gezwungen ist, horrendes Geld für Ersatzakkus auszugeben – dafür bekommt man eine halbe Palette chinesischer Billigmaschinen…

Frühstart

Nachdem ich bekanntermaßen dazu tendiere, den geneigten Leser hier und da mit Bildern vom Sonnenuntergang über Bottrop zu langweilen, drehen wir Spieß und Kameraposition mal um: Das hier ist mal ein Sonnenaufgang.
Jawohl, die winzige Sichel ist tatsächlich der Mond, dank Superweitwinkel scheint die aber mächtig weit weg und demzufolge klein.
Und bitte fragen Sie mich nicht, wieso ich am Sonntag Morgen um kurz nach sechs nichts Besseres zu tun habe, als mit der Kamera vor der Tür rumzuhampeln…

Video-Dilettantismus II

Mal wieder nur bedingt großes Kino in Gestalt eines kleinen Videoexperiments. Nix Dolles, einfach ein kleiner Rundgang durch meinen Garten, ungeschnitten und ungekürzt. Am Schluss drohte mir Nachbar Horst durchs Bild zu laufen (wenn man schon mal denkt, man hätte mal zwei Minuten Ruhe im Garten…). Ich weiß, ich sollte über solche Machwerke den Mantel des Schweigens hüllen, aber…

Christian (R.), hastes gemerkt? Ich habe dazugelernt, keine Interlacing-Artfakte mehr ;-).

Viagra

Die Königskerze ist mittlerweile so rund zwei Meter hoch und hat etwas entwickelt, was bei dieser Größe schon mal passieren kann: ein kleines Erektionsproblem…
Kein Grund zur Sorge, der Onkel Doktor hat das was Passendes: Viagra für 1,49€ in Gestalt eines Bambuspflocks und ein bisschen was zum Anbinden. Viel billiger und besser als aus der Apotheke ;-).

Ich höre Stimmen

Im Ernst. Sie machen Geräusche. Beim Wachsen. Wer? Meine Tomaten natürlich.
Irgendwie tippt sich jeder, dem ich davon erzähle, mehr oder weniger unauffällig an die Stirn. Entschuldigung, ich bleibe dabei – sie machen Geräusche. Nein, ich neige nicht zu Halluzinationen, ich konsumiere seit etlichen Jahren neben Alkohol keinerlei Drogen mehr und höre eigentlich ziemlich gut (muss ich auch irgendwie, ich verdiene mein Geld mit meinen Ohren). Google weiß nichts davon, dass Tomaten Geräusche machen und sonst auch irgendwie keiner. Nachbarin Gisela (Gattin von Lothar) hört’s auch, Kollege Christian (der mir auch nicht glaubte und den ich eigens dafür zu mir nach Hause und wieder zurück nach Duisburg gefahren habe) auch ganz deutlich (der verdient sein Geld auch mit Hinhören).
Es ist nicht brüllend laut, und man muss schon hinhören, aber es ist da: Ein unregelmäßiges Knacksen, eine Art Prasseln. Es kommt definitiv von den Pflanzen, man kann es, wenn man den Kopf dazwischen hält, ziemlich gut lokalisieren. Nun ist es leider nicht so laut, dass man sich nicht mehr dabei unterhalten kann, und deshalb ist es nicht ganz einfach, einen Beweis zu erbringen. Ich habe trotzdem versucht, mal eine Aufnahme davon zu machen, und das hat so leidlich geklappt – auch nach ordentlicher Nachbehandlung durch Audacity geht das Knacksen noch meist im Rauschen unter. Am Besten hört man’s so zwischen Sekunde 30 und 38; danach kommt ein Auto und dann, so bis Sekunde 50 vielleicht, ist es auch relativ deutlich.
Ein mp3-File mit der Aufnahme gibt’s hier zum Herunterladen.

Fußball

Da passt man mal ein paar Tage nicht auf, und schon geht’s wüst ab am Zaun: Dieters Ziekürbisse haben sich heimlich, still und leise nämlich zu echten Monstern gemausert. Besonders der eine hier hat schwer zugelegt und hat mittlerweile verdächtige Ähnlichkeit mit einem Fußball – ich bin gespannt, wo das noch hingeht und ob Strauch und Hecke das erkleckliche Gewicht auch aushalten.
Spannendes Zeugs, dieses Kürbisgedöns. Muss ich nächstes Jahr glaube ich auch mal probieren; laut Dieter geht das jedes Jahr aufs Neue schlicht per Tütensamen.

Kastration

Okay Ralf. Ich habe auf dich gehört und meine Tomaten ziemlich gründlich von allem befreit, was keine Blüten und keine Früchte trägt. Das sieht jetzt ziemlich nackt und mickrig aus, scheint aber bis jetzt keine tragischen Konsequenzen nach sich gezogen zu haben (außer die braune Tonne zur Hälfte zu füllen):