Tagwerk

Zuerst war heute endlich mal wieder die große Wiese dran. Allzu viel „Wolle“ war zwar nicht drauf, aber eine dezente Rasur konnte nicht schaden. So sah’s hinterher aus:
Und weil Lothar danach drängelte, ich solle mich doch endlich mal um meinen an sich schönen, aber in einem viel zu kleinen Topf steckenden Rhododendron kümmern, hab ich das eben auch noch gemacht. Die Situation vorher:Jawohl, verblüht isser, erst mal runter mit den ganzen Blütenresten. Gesagt, getan:Gut und schön, aber jetzt musss er in die Erde. Dafür braucht’s erst einmal ein genau abgezirkeltes Hochleistungsloch – kriegen wir hin:Wider Erwarten kam die Pflanze ganz leicht aus dem Kübel und passte denn auch satt saugend in ihr neues Zuhause:Sieht jetzt gerade nicht so spektakulär aus, aber warten wir mal ab, wie wohl sich der Busch da so fühlt.

Der Tag

Da kommsse nach Hause, ahnst nix Böses, und dann das:Braune Tonne voll, obwohl gestern erst Leerung war. Schuld an sowas ist erfahrungsgemäß Dieter. Und richtig: Meine Hecke trägt massive Spuren gewaltsamen Substanzabtrags:Okay, sie hatte es bitter nötig, und deshalb bin ich Dieter auch ziemlich dankbar für die kleine Gewaltaktion. Eigentlich hat er Besseres zu tun:Die Dietersche Laube brauchte nämlich eine neue Dacheindeckung und damit ging eine neue Einfassung des Dachs einher – da habe ich ein wenig bei geholfen. Und weil eine Hand die andere wäscht: Hecke – Sie verstehen.
Als wir denn später so beim Bier saßen, drängte sich folgende Ambientefoto auf:Und weil gerade „kunstschüsse“ dran waren, schnell noch ein Heimwerker-Stillleben – rein zufällig mit der üblichen Bierwerbung ;-):Wenn ich mir Dieters Tomaten so angucke, überkommt mich doch etwas der Neid:Rahmenprogramm beim Genießen des wunderschönen lauen Sommerabends: Betriebsausflug aller Vögel weit und breit zu meinem Lieblingsbaum, der riesigen Pappel auf dem Nachbargrundstück:Der Kollege hier kommt laut Dieter öfter abends mal vorbei und sieht weitgehend ohne Scheu nach dem Rechten:War ein schöner Abend. Einer von denen, die mir immer wieder mal deutlich machen, warum ich gerne genau da und genau so wohne, wo und wie ich wohne.

Dies und das

Heute war mal n bisschen Basteln im Garten:Sinn der Sache war, endlich die Tauchpumpe für die große Regentonne wieder in Betrieb zu nehmen, die seit dem letzten Herbst ausgebaut war und im Stall auf die neue Saison wartete. Und auf einmal ist Sommer, und nu wird’s Zeit.Jetzt sprudelt’s wieder, und Lothar muss nicht alle paar Tage das Regenfass per Wasserleitung vollmachen – das ist ja nun nicht der Sinn der Sache.Außerdem war mal lecker Wetter, deshalb gibt’s noch ein farbsättigungsmäßig völlig überrissenes Stimmungsbild:Und außerdem hab ich’s nach langer Zeit mal wieder geschafft, den Rasen vorne zu mähen, das Unkraut zwischen den Heckensträuchern zumindest ein wenig einzudämmen und den Zypressen mal ein wenig Dünger angedeihen zu lassen. Muss ja auch mal sein, und außerdem werden sie dann angeblich nicht so leicht braun. Schaun wir mal.

Eimerweise

Bei den Tomaten gibt’s auch Neues. Sechs von Ihnen bewohnen seit gestern je einen eigenen Eimer, sind frisch gedüngt und müssen jetzt ganz doll Gas geben, damit das in diesem Jahr noch was wird mit der reichen Ernte.